Chitosan Erfahrungen: der wundersame Fettblocker?

Chitosan gilt für viele Bodybuilder ebenso als neues Wundermittel wie für zahlreiche Diätenden. Nicht grundlos, denn der Hersteller der kleinen „Diätpille“ zum Abnehmen wirbt sehr offen damit, dass Chitosan gezielt und problemlos bei der Fettreduzierung wirken soll. Aber bei Chitosan wird noch viel mehr versprochen als nur ein leichtes Abnehmen oder Halten des Gewichts. Angeblich muss dazu noch nicht einmal gehungert werden. Ähnlich sieht es mit dem Essverhalten aus, welches nicht verändert werden muss. Jedenfalls, wenn man auch hier den Beschreibungen des Herstellers glaubt.

Versprechen über Versprechen… aber welche dieser vielen Gelöbnisse hält man bei Chitosan wirklich ein? Oder handelt es sich bei allen Dingen, die bei Chitosan Kapseln als Fakt betitelt werden, ausschließlich um heiße Luft?

Chitosan Erfahrungen: Diät-Wundermittel oder nur heiße Luft?

Um einen Großteil der Fragen beantworten zu können, die bei den ersten Erfahrungen mit dem Fettblocker gegen die lästigen Fettpolster aufkommen, muss man sich erst einmal mit dem Rätsel beschäftigen, was Chitosan überhaupt ist. Dieses Rätsel ist jedoch schnell aufgeklärt: Chitosan ist ein Fettblocker oder auch ein Fettbinder. In Kapselform eingenommen, wirkt es aufgrund seiner positiv ionischen Zusammensetzung im Darm auf die negativen Ionen des Fetts und bindet dieses an sich. Da das Mittel allerdings eine Fettmenge an sich binden kann, die rund sechsmal so groß ist wie es selbst, kann der Körper es nicht mehr verarbeiten. Das bedeutet, dass dieser es unverarbeitet ausscheiden muss. Und den meisten Chitosan Erfahrungen nach hält das Mittel tatsächlich, was es verspricht.

Sollte das stimmen, könnte es sich bei Chitosan wirklich um eine sehr hilfreiche Diätpille handeln. Diese ist übrigens in der Apotheke rezeptfrei erhältlich und enthält den gleichnamigen Inhaltsstoff Chitosan L112, welcher aus den Schalen von Meerestieren wie Krabben, Hummern und Garnelen gewonnen wird. Chitosan ist zwar nicht verschreibungspflichtig, sollte aber dennoch nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Dieser kann das Mittel auch bei Diabetes mellitus oder bei Bluthochdruck empfehlen, denn es kommt sehr häufig bei diesen Krankheiten zum Einsatz. Vor allem dann, wenn das Übergewicht die Ursache der Krankheit ist.

Chitosan – Risiken und Nebenwirkungen

Jedoch weist auch dieser Fettblocker, wie fast jedes andere Arzneimittel, einige Risiken und Nebenwirkungen auf. Die Häufigsten von diesen sind Durchfall, Völlegefühl, Magenschmerzen und -Krämpfe sowie allergische Reaktionen. Vor allem Menschen mit Empfindlichkeiten und Allergien gegen Schalentiere sollten Vorsicht walten lassen. Ebenso kann es zu Mangelerscheinungen kommen, da das Mittel mit dem Fett teilweise auch Vitamine und Nährstoffe an sich bindet.

Eine der häufigsten und unbeliebtesten Nebenwirkungen von Chitosan ist aber eine gänzlich gesundheitsunabhängige: Denn da die Essgewohnheiten während der Einnahme meistens nicht geändert werden, wird das verlorene Gewicht nach der Einnahmezeit häufig wieder sehr schnell zugenommen. Deshalb sollte die Ernährung schon während der Einnahme und Diät sehr bedacht, gesund und ausgewogen sein. Ähnlich sieht es mit einem abwechslungsreichen Sport- und Bewegungsprogramm aus, welches trotz einer ärztlich verordneten Anwendung von Chitosan nicht fehlen sollte.

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